„Ich denke, daher bin ich ein Schmet‍ter‍ling.“
Dai Wang Shu
„Ich denke, daher bin ich ein Schmet‍ter‍ling.“
Dai Wang Shu
„Ich denke, daher bin ich ein Schmet‍ter‍ling.“
Dai Wang Shu

Die Chinesische Medizin ist das Medizinsystem, das seit mehr als 2500 Jahren sowohl für einen krankheitsvorbeugenden als auch für einen psychosomatischen Ansatz des Gesundheits- und Krankheitsverständnisses steht: Gesundheit ist demnach kein Zustand, sondern ein Prozess, der fortwährender Regulation bedarf. Chinesische Mediziner beschreiben einen gesunden Organismus als einen Körper, in dem Qi und Blut in ausreichender Menge und Harmonie fließen, wobei der Begriff "Qi" übersetzt werden kann mit Lebensenergie. Fünf Therapiesäulen der Chinesischen Medizin tragen dazu bei, Gesundheit zu erhalten oder Gesundung einen Raum zu geben:

  1. Beginnen wir mit der Akupunktur, dem bekanntesten Verfahren im Westen, das in erster Linie zur Schmerzbehandlung eingesetzt wird, jedoch darüber hinaus viel weitreichendere Wirkungen hat (s. u.).
  2. Chinesische Kräuter können allein oder in Kombination mit anderen Verfahren eingesetzt werden, z. B. wenn Qi und Blut im Mangel sind.
  3. Die Chinesische Diätetik unterstützt therapeutische Prozesse durch eine gezielte Lebensmittelauswahl und eine Haltung hinsichtlich einer achtsamen Gestaltung des Alltags und ist daher gerade hinsichtlich des präventiven Ansatzes von herausragender Bedeutung.
  4. Tuina ist eine manuelle Therapieform und wird in der Regel durch Physiotherapeuten mit entsprechender Zusatzqualifikation therapeutisch angewandt; überwiegend geschieht dies bei Störungsbildern und Beschwerden des muskuloskelettalen Systems, unserem Bewegungsapparat.
  5. Qigong ist eine körpertherapeutisch ausgerichtete Bewegungsform, eine Art innere Akupunktur, getragen und geleitet von unserer Vorstellungskraft, praktiziert im Zweierkontakt mit einer Therapeut:in oder von dieser angeleitet in kleinen Gruppen. Qigong dient wie alle anderen Therapiesäulen sowohl der Therapie als auch der Prävention.

Für Detailverliebte:

Vielleicht folgen Sie uns in die Vorstellung, der Akupunkturpunkt sei eine Akupunkturhöhle. Tatsächlich wissen wir heute, dass im Bereich der Körperregionen, die den Akupunkturpunkten zugeordnet werden, elektronenmikroskopisch nachweisbare Löcher oder eben dreidimensionale Räume existieren, die wir einmal Akupunkturhöhlen nennen dürfen. Diese Räume treten im Rahmen der Akupunktur in Kontakt mit der Akupunkturnadel. Diese Wechselwirkung hat Einfluss auf die Körperregion, in der dieser Kontakt stattfindet oder mit der diese Region über Netzwerke (Leitbahnen, Meridiane) verbunden ist. So kann Akupunktur in diesen Bereichen zur Schmerzlinderung führen: Schmerz ist die Hauptindikation für den Einsatz des Therapieverfahrens der Akupunktur im Westen.

Neben der Wirkung auf die sicht- und fühlbare Region (=Materie) hat diese Akupunkturhöhle Einfluss auf die Funktion dieser Region und auf die Funktion des Organs, das mit dieser Region wiederum über Leitbahnen vernetzt ist. Akupunktur verbindet den Patienten mit seiner Fähigkeit, Bewegungen fließender auszuführen und funktionelle Organstörungen in der gewünschten Weise zu verändern, der Chinese sagt “zu wandeln“. Herzrhythmus und Herzfrequenz, die Motorik des Magendarmtraktes, die Halte- und Entleerungsfunktion der Harnblase, die Regulierung der Atmung sind nur einige Beispiele, wie Funktionen über den Kontakt der Akupunkturnadel mit der Akupunkturhöhle reguliert werden können.

Drittens verfügt eine Akupunkturhöhle über das Potenzial, auf psychische Prozesse einzuwirken. Angst, depressive Verstimmung, sorgenvolles Grübeln und Trauer sind Emotionen, die mittels Akupunktur hinsichtlich der aus diesen Emotionen hervorgehenden Aufgaben im Sinne einer Auseinandersetzung, Integration sowie Verabschiedung unterstützt werden können.

Der Prozess der Gesundung kann somit potenziell auf allen drei Ebenen, der Struktur (Region), der Funktion sowie der psychoemotionalen Komponente in der Patient:in stattfinden. Der Akupunkteur:in obliegt die Aufgabe, durch eine sorgfältige und aufmerksame Diagnostik eine chinesische Diagnose zu stellen, die die Behandlung festlegt über die Auswahl geeigneter Akupunkturpunkte.

Die Untrennbarkeit von Körper, Seele und Geist, ihre gegenseitige Beeinflussung und Vernetztheit repräsentieren das Fundament der therapeutischen Begegnung und schenken den Raum für die Gestaltung des therapeutischen Prozesses auf den unterschiedlichen Ebenen.

So wir den Körper als Landschaft der Seele verstehen, kann eine körperliche Symptomatik hinsichtlich ihres körperlichen Ausdrucks, ihrer ggf. damit verbundenen funktionellen Beeinträchtigung und ihrer emotionalen Begleitumstände verstanden und behandelt werden.

Die Chinesische Medizin ist das Medizinsystem, das seit mehr als 2500 Jahren sowohl für einen krankheitsvorbeugenden als auch für einen psychosomatischen Ansatz des Gesundheits- und Krankheitsverständnisses steht: Gesundheit ist demnach kein Zustand, sondern ein Prozess, der fortwährender Regulation bedarf. Chinesische Mediziner beschreiben einen gesunden Organismus als einen Körper, in dem Qi und Blut in ausreichender Menge und Harmonie fließen, wobei der Begriff "Qi" übersetzt werden kann mit Lebensenergie. Fünf Therapiesäulen der Chinesischen Medizin tragen dazu bei, Gesundheit zu erhalten oder Gesundung einen Raum zu geben:

  1. Beginnen wir mit der Akupunktur, dem bekanntesten Verfahren im Westen, das in erster Linie zur Schmerzbehandlung eingesetzt wird, jedoch darüber hinaus viel weitreichendere Wirkungen hat (s. u.).
  2. Chinesische Kräuter können allein oder in Kombination mit anderen Verfahren eingesetzt werden, z. B. wenn Qi und Blut im Mangel sind.
  3. Die Chinesische Diätetik unterstützt therapeutische Prozesse durch eine gezielte Lebensmittelauswahl und eine Haltung hinsichtlich einer achtsamen Gestaltung des Alltags und ist daher gerade hinsichtlich des präventiven Ansatzes von herausragender Bedeutung.
  4. Tuina ist eine manuelle Therapieform und wird in der Regel durch Physiotherapeuten mit entsprechender Zusatzqualifikation therapeutisch angewandt; überwiegend geschieht dies bei Störungsbildern und Beschwerden des muskuloskelettalen Systems, unserem Bewegungsapparat.
  5. Qigong ist eine körpertherapeutisch ausgerichtete Bewegungsform, eine Art innere Akupunktur, getragen und geleitet von unserer Vorstellungskraft, praktiziert im Zweierkontakt mit einer Therapeut:in oder von dieser angeleitet in kleinen Gruppen. Qigong dient wie alle anderen Therapiesäulen sowohl der Therapie als auch der Prävention.

Für Detailverliebte:

Vielleicht folgen Sie uns in die Vorstellung, der Akupunkturpunkt sei eine Akupunkturhöhle. Tatsächlich wissen wir heute, dass im Bereich der Körperregionen, die den Akupunkturpunkten zugeordnet werden, elektronenmikroskopisch nachweisbare Löcher oder eben dreidimensionale Räume existieren, die wir einmal Akupunkturhöhlen nennen dürfen. Diese Räume treten im Rahmen der Akupunktur in Kontakt mit der Akupunkturnadel. Diese Wechselwirkung hat Einfluss auf die Körperregion, in der dieser Kontakt stattfindet oder mit der diese Region über Netzwerke (Leitbahnen, Meridiane) verbunden ist. So kann Akupunktur in diesen Bereichen zur Schmerzlinderung führen: Schmerz ist die Hauptindikation für den Einsatz des Therapieverfahrens der Akupunktur im Westen.

Neben der Wirkung auf die sicht- und fühlbare Region (=Materie) hat diese Akupunkturhöhle Einfluss auf die Funktion dieser Region und auf die Funktion des Organs, das mit dieser Region wiederum über Leitbahnen vernetzt ist. Akupunktur verbindet den Patienten mit seiner Fähigkeit, Bewegungen fließender auszuführen und funktionelle Organstörungen in der gewünschten Weise zu verändern, der Chinese sagt “zu wandeln“. Herzrhythmus und Herzfrequenz, die Motorik des Magendarmtraktes, die Halte- und Entleerungsfunktion der Harnblase, die Regulierung der Atmung sind nur einige Beispiele, wie Funktionen über den Kontakt der Akupunkturnadel mit der Akupunkturhöhle reguliert werden können.

Drittens verfügt eine Akupunkturhöhle über das Potenzial, auf psychische Prozesse einzuwirken. Angst, depressive Verstimmung, sorgenvolles Grübeln und Trauer sind Emotionen, die mittels Akupunktur hinsichtlich der aus diesen Emotionen hervorgehenden Aufgaben im Sinne einer Auseinandersetzung, Integration sowie Verabschiedung unterstützt werden können.

Der Prozess der Gesundung kann somit potenziell auf allen drei Ebenen, der Struktur (Region), der Funktion sowie der psychoemotionalen Komponente in der Patient:in stattfinden. Der Akupunkteur:in obliegt die Aufgabe, durch eine sorgfältige und aufmerksame Diagnostik eine chinesische Diagnose zu stellen, die die Behandlung festlegt über die Auswahl geeigneter Akupunkturpunkte.

Die Untrennbarkeit von Körper, Seele und Geist, ihre gegenseitige Beeinflussung und Vernetztheit repräsentieren das Fundament der therapeutischen Begegnung und schenken den Raum für die Gestaltung des therapeutischen Prozesses auf den unterschiedlichen Ebenen.

So wir den Körper als Landschaft der Seele verstehen, kann eine körperliche Symptomatik hinsichtlich ihres körperlichen Ausdrucks, ihrer ggf. damit verbundenen funktionellen Beeinträchtigung und ihrer emotionalen Begleitumstände verstanden und behandelt werden.

Die Chinesische Medizin ist das Medizinsystem, das seit mehr als 2500 Jahren sowohl für einen krankheitsvorbeugenden als auch für einen psychosomatischen Ansatz des Gesundheits- und Krankheitsverständnisses steht: Gesundheit ist demnach kein Zustand, sondern ein Prozess, der fortwährender Regulation bedarf. Chinesische Mediziner beschreiben einen gesunden Organismus als einen Körper, in dem Qi und Blut in ausreichender Menge und Harmonie fließen, wobei der Begriff "Qi" übersetzt werden kann mit Lebensenergie. Fünf Therapiesäulen der Chinesischen Medizin tragen dazu bei, Gesundheit zu erhalten oder Gesundung einen Raum zu geben:

  1. Beginnen wir mit der Akupunktur, dem bekanntesten Verfahren im Westen, das in erster Linie zur Schmerzbehandlung eingesetzt wird, jedoch darüber hinaus viel weitreichendere Wirkungen hat (s. u.).
  2. Chinesische Kräuter können allein oder in Kombination mit anderen Verfahren eingesetzt werden, z. B. wenn Qi und Blut im Mangel sind.
  3. Die Chinesische Diätetik unterstützt therapeutische Prozesse durch eine gezielte Lebensmittelauswahl und eine Haltung hinsichtlich einer achtsamen Gestaltung des Alltags und ist daher gerade hinsichtlich des präventiven Ansatzes von herausragender Bedeutung.
  4. Tuina ist eine manuelle Therapieform und wird in der Regel durch Physiotherapeuten mit entsprechender Zusatzqualifikation therapeutisch angewandt; überwiegend geschieht dies bei Störungsbildern und Beschwerden des muskuloskelettalen Systems, unserem Bewegungsapparat.
  5. Qigong ist eine körpertherapeutisch ausgerichtete Bewegungsform, eine Art innere Akupunktur, getragen und geleitet von unserer Vorstellungskraft, praktiziert im Zweierkontakt mit einer Therapeut:in oder von dieser angeleitet in kleinen Gruppen. Qigong dient wie alle anderen Therapiesäulen sowohl der Therapie als auch der Prävention.

Für Detailverliebte:

Vielleicht folgen Sie uns in die Vorstellung, der Akupunkturpunkt sei eine Akupunkturhöhle. Tatsächlich wissen wir heute, dass im Bereich der Körperregionen, die den Akupunkturpunkten zugeordnet werden, elektronenmikroskopisch nachweisbare Löcher oder eben dreidimensionale Räume existieren, die wir einmal Akupunkturhöhlen nennen dürfen. Diese Räume treten im Rahmen der Akupunktur in Kontakt mit der Akupunkturnadel. Diese Wechselwirkung hat Einfluss auf die Körperregion, in der dieser Kontakt stattfindet oder mit der diese Region über Netzwerke (Leitbahnen, Meridiane) verbunden ist. So kann Akupunktur in diesen Bereichen zur Schmerzlinderung führen: Schmerz ist die Hauptindikation für den Einsatz des Therapieverfahrens der Akupunktur im Westen.

Neben der Wirkung auf die sicht- und fühlbare Region (=Materie) hat diese Akupunkturhöhle Einfluss auf die Funktion dieser Region und auf die Funktion des Organs, das mit dieser Region wiederum über Leitbahnen vernetzt ist. Akupunktur verbindet den Patienten mit seiner Fähigkeit, Bewegungen fließender auszuführen und funktionelle Organstörungen in der gewünschten Weise zu verändern, der Chinese sagt “zu wandeln“. Herzrhythmus und Herzfrequenz, die Motorik des Magendarmtraktes, die Halte- und Entleerungsfunktion der Harnblase, die Regulierung der Atmung sind nur einige Beispiele, wie Funktionen über den Kontakt der Akupunkturnadel mit der Akupunkturhöhle reguliert werden können.

Drittens verfügt eine Akupunkturhöhle über das Potenzial, auf psychische Prozesse einzuwirken. Angst, depressive Verstimmung, sorgenvolles Grübeln und Trauer sind Emotionen, die mittels Akupunktur hinsichtlich der aus diesen Emotionen hervorgehenden Aufgaben im Sinne einer Auseinandersetzung, Integration sowie Verabschiedung unterstützt werden können.

Der Prozess der Gesundung kann somit potenziell auf allen drei Ebenen, der Struktur (Region), der Funktion sowie der psychoemotionalen Komponente in der Patient:in stattfinden. Der Akupunkteur:in obliegt die Aufgabe, durch eine sorgfältige und aufmerksame Diagnostik eine chinesische Diagnose zu stellen, die die Behandlung festlegt über die Auswahl geeigneter Akupunkturpunkte.

Die Untrennbarkeit von Körper, Seele und Geist, ihre gegenseitige Beeinflussung und Vernetztheit repräsentieren das Fundament der therapeutischen Begegnung und schenken den Raum für die Gestaltung des therapeutischen Prozesses auf den unterschiedlichen Ebenen.

So wir den Körper als Landschaft der Seele verstehen, kann eine körperliche Symptomatik hinsichtlich ihres körperlichen Ausdrucks, ihrer ggf. damit verbundenen funktionellen Beeinträchtigung und ihrer emotionalen Begleitumstände verstanden und behandelt werden.